Im Rahmen des internationalen Symposions "Literatur der Inneren Emigration aus Österreich" (9. bis 11. November 1995, Bildungshaus St. Virgil) werden Schriftsteller vorgestellt, die während der NS-Herrschaft "daheim" in der "Ostmark" blieben, sich aber weder der Macht verschrieben noch in den Widerstand gingen. Zwischen Kollaboration und Opposition gab es noch eine dritte Möglichkeit, zu schreiben oder zu leben, nämlich "die Position einer gewissen Ohnmacht" (Ludwig von Ficker). Vorgestellt werden folgende Autorinnen und Autoren: Henriette Haill, Karl-Hans Heinz, Lina Loos, Johannes Moy und Wilhelm Szabo. Außerdem lesen Valerie Lorenz-Szabo und Renate Welsh aus ihren eigenen Werken und setzen sich mit dem Thema "Innere Emigration" auseinander. Vortragende: Siglinde Bolbecher (Lina Loos), Catarina Carsten (Johannes Moy), Konstantin Kaiser (Henriette Haill und Hans-Karl Heinz) und Valerie Lorenz-Szabo (Wilhelm Szabo und eigene Werke).