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Hörspiel

Bereits vier Wochen nach Literaturhaus-Eröffnung startete Tomas Friedmann – damals ORF-Literatur- und Hörspielredakteur – den „Hörspielmontag“, eine monatliche Reihe mit neuen Hörspielen aus dem deutschen Sprachraum sowie mit Klassikern aus der reichen Hörspielgeschichte.
Das ist ein Test

Zum Auftakt, am 11.11.1991, stand anlässlich des 70. Geburtstages von Ilse Aichinger, die Bearbeitung des einzigen Romans der österreichischen Dichterin „Die größere Hoffnung“ – ein bedeutendes Werk der Nachkriegsliteratur. Danach folgten zehn Jahre lang monatliche Präsentationen wichtiger Produktionen: z.B. „Träume“ (Günter Eich), „Under Milkwood“ (Erich Fried/Dylan Thomas), „Der Untergang der Titanic“ (Hans Magnus Enzensberger), „Draußen vor der Tür“ (Wolfgang Borchert), „Krieg der Welten“ (Orson Welles), „Maschine Nr. 9“ (Wolf Wondratschek), „Faschang Garaus“ (Paul Wühr), „Berta Garlan“ (Max Ophüls nach Arthur Schnitzler), „Apokalypse live“ (Andreas Ammer und FM Einheit), „Rip van Winkle“ (Max Frisch) und „fünf mann menschen“ (Ernst Jandl und Friederike Mayröcker).

Auswahl, Gestaltung und Moderation der Hörspielabende besorgte stets Tomas Friedmann (ab 1993 als Literaturhaus-Leiter), der immer wieder Gäste einlud: Hörspielmacher, Kritiker und Künstler wie die Komponistin Olga Neuwirth sowie Autoren wie Eberhard Petschinka, Franz Hiesel, Barbara Frischmuth, Walter Baco und Michael Köhlmeier. Mit dem 100. Hörspielmontag, einem „Fest für die Ohren“, wurde am 10.12.2001, nach 10 Jahren die Serie eingestellt.

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