Freitag,
17.04.26
11:30

Momo (= Arbeitstitel)

Eintritt € 3,50

Veranstalter: Junges Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus

Momo (= Arbeitstitel)

Veranstalter: Junges Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus

Dauer ca. 80 Min.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Programmhefts schreibt Julya Rabinowich noch an diesem Roman und lässt uns zum Inhalt wissen: „Momo stammt aus einer Familie mit arabischen Wurzeln. Als er eine Friseurlehre beginnt, lernt er eine ganz neue Welt kennen. Denn: Zu Hause teilt er sich ein Zimmer mit seinem Bruder, und die Mutter muss jeden Euro zweimal umdrehen. Hier aber begegnet er Menschen, die im Luxus schwelgen. (Zum Beispiel einem Mädchen, dessen Eltern viel Geld dafür bezahlen, dass sein Kuscheleinhorn Strähnchen gefärbt bekommt.) Dann verliebt sich Momo ausgerechnet in einen Jungen jüdischen Glaubens. In diesem Roman erzähle ich eine zeitgemäße Liebesgeschichte, die all die Zweifel und Ängste, Träume und Hoffnungen Heranwachsender zum Thema haben wird – natürlich mit Happy End!”
Die Anekdoten aus dem Salon erfuhr Julya Rabinowich aus erster Hand von einem Friseurmeister in Wien. In dessen Salon hat Julya auch die Geschichte des echten Mo erfahren und sie literarisch verarbeitet.

„Es ist ein sehr differenziertes, sehr kluges und unglaublich berührendes Buch. Julya Rabinowich hat sehr viel mit Flüchtlingen
gearbeitet und hat dieses Buch großartigst erzählt.“

Johannes Kössler, ORF, über „Der Geruch von Ruß und Rosen”

Julya Rabinowich lebt seit 1977 in Wien, wo sie auch studierte. Sie ist als Schriftstellerin, Kolumnistin und Malerin tätig sowie als Dolmetscherin. Bei Deuticke erschienen „Spaltkopf” (u. a. ausgezeichnet mit dem Rauriser Literaturpreis 2009), „Die Erdfresserin” (2012) und „Krötenliebe” (2016). Für „Dazwischen: Ich” wurde sie mit dem LUCHS sowie dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet und für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.