Montag,
20.06.05
20:00

Wjatscheslaw Kuprijanow, Gerald Zschorsch

Eintritt 6/4

Gerald Zschorsch
Wjatscheslaw Kuprijanow

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Wjatscheslaw Kuprijanow, Gerald Zschorsch

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Zwei Dichter im Spannungsfeld zwischen Ost und West: der deutsche Lyriker Gerald Zschorsch und der Russe Wjatscheslaw Kuprianow, vorgestellt vom Schriftsteller Josef Winkler und vom Literaturkritiker Anton Thuswaldner.

Zu den Dichter-Lesungen werden Vodka und Kaviarbrötchen serviert.

Wjatscheslaw Kuprijanow, geboren 1939 in Novosibirsk. Lebt als Lyriker und Übersetzer (von Trakl, Celan, Fried, Rilke, Hölderlin u.a.) in Moskau. Zuletzt erschienen im AlkyonVerlag die zweisprachigen (russisch-deutschen) Bände 'Wie man eine Giraffe wird' (4. Auflage, 2002) und 'Zeitfernrohr' (2003), das den 1. Platz der SWF-Bestenliste erreichte. 'Mythos, Natur, Spuren wiedergespiegelter und erlebter Geschichte sind Elemente, aus denen der russische Dichter Wjatscheslaw Kuprijanow seine Verse zusammenfügt. Dazu kommt ein Stückchen Surrealismus und viel Satire.' (Süddeutsche Zeitung)

Gerald Zschorsch, geboren 1951 in Elsterberg im Vogtland. DDR-Gefängnisse u.a. wegen Vorlesens eigener Gedichte, 1974 in die BRD abgeschoben. Lebt in Frankfurt am Main. 1977 'Glaubt bloß nicht daß ich traurig bin' (Protestlieder, Gedichte und Gefängnisnotate) weitere Bücher folgten. Zuletzt: 'Torhäuser des Glücks' (suhrkamp 2004). 'Zeichengeben und Zeichendeuten sind die Pole von Zschorschs Werk, seine Freundschaften sowohl mit Rudi Dutschke wie mit Ernst Jünger messen genau diesen Abstand aus.' (Lorenz Jäger)