- Genre: Film, Lesung & Gespräch
- Beteiligte: Esther Kinsky
Veranstalter: Das Kino, Literaturforum Leselampe, prolit
Veranstaltungsort: Das Kino
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Veranstalter: Das Kino, Literaturforum Leselampe, prolit
Veranstaltungsort: Das Kino
In Film, Lesung und Gespräch nähern wir uns den Themen in Esther Kinskys Literatur: Wahrnehmung und Sehen, der Leidenschaft für das Kino und den Erkundungen von Wildnissen, Flusslandschaften, Gelände.
In „Weiter Sehen“ erzählt Esther Kinsky von der Magie des Kinos: Auf einer Reise durch Ungarn macht die Erzählerin in einem Ort an der ungarisch-rumänischen Grenze Station. Wie vieles andere ist auch das Kino, ungarisch „Mozi“, längst geschlossen. Die Erzählerin beschließt, es wieder zum Leben zu erwecken. Ihrem Nachdenken über das Kino liegt die Frage zugrunde: Wie ist ein ‚Weiter Sehen‘ möglich, wenn der Ort einer gemeinsamen Erfahrung zugunsten einer Privatisierung von Leben und Erleben demontiert ist?
Vor der Lesung aus „Weiter Sehen“ zeigen wir den Dokumentarfilm „Gestörtes Gelände“ von Fritzi Friedrich, Sebastian Guggolz und Jo Radtke. Er porträtiert die Autorin und Übersetzerin Esther Kinsky an ihrem Lebens- und Arbeitsort Friaul.
Thomas Assinger führt ein Gespräch mit der Autorin.
Esther Kinsky wurde in Engelskirchen geboren und wuchs im Rheinland auf. Für ihr umfangreiches Werk, das Lyrik, Essays und Erzählprosa ebenso umfasst wie Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen, wurde sie mit zahlreichen namhaften Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Kleist-Preis 2022. „Weiter Sehen“ ist im Suhrkamp Verlag erschienen.