Mittwoch,
25.10.06
20:00

Eintritt E 13/10

Michael Köhlmeier
Robert Menasse
Robert Schindel

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Lesungen und Gespräch

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Gemeinsame Auftritte der „drei Musketiere der österreichischen Literatur“ sind rar – anlässlich von 15 Jahre Literaturhaus lesen die drei Freunde Michael Köhlmeier, Robert Menasse und Robert Schindel in Salzburg unveröffentlichte Erzählungen und Gedichte und reden nach einer Pause „Über Gott und die Welt der Literatur“. „Michael Köhlmeier, Robert Menasse und Robert Schindel mit ihrer scharfen Wahrnehmung aktueller Ereignisse und politischer Entwicklungen machen keinen Hehl daraus, dass sie als Österreicher Stellung zu Österreich und seiner Gesellschaft beziehen. Alle drei sind hochrenommierte Schriftsteller, mit unterschiedlichster Lebensauffassung. Vom einen, der gerne zwischen Brasilien, Amsterdam und Wien herumreist bis zum anderen, der nirgends lieber als zu Hause ist, ‚wo er jeden Stein kennt’. Immer wieder sieht man sie gemeinsam für Personen oder Institutionen eintreten, z.B. für die Kultusgemeinde, doch seltenst erlebt man alle drei gemeinsam an einem Abend!“ (ORF/Ö 1) Michael Köhlmeier, geboren am 15. Oktober 1949 in Hard/Vbg., lebt in Hohenems und Wien. Studium der Germanistik und Politologie sowie der Mathematik und Philosophie. Erfolgreicher Prosaautor (zuletzt „Nachts um eins am Telefon", 2005), Hörspiel-, Theater- und Drehbuchautor, Musiker und begnadeter Erzähler. Robert Schindel, geboren am 4. April 1944 in Bad Hall, lebt in Wien. Überlebte als Kind österreichisch-jüdischer Kommunisten den Krieg. Bricht Gymnasialausbildung, Buchhändlerlehre und Philosophie- Studium ab und wird wunderbarer Lyriker (zuletzt „Wundwurzel", 2005), erfolgreicher Prosauautor, Essayist und Filmemacher. Robert Menasse, geboren am 21. Juni 1954 in Wien, lebt dort, im Waldviertel und in Amsterdam als erfolgreicher Romancier, Essayist, Dramatiker, Übersetzer und „politischer Prophet“ (z.B. Vorhersage des Rücktritts von Jörg Haider als FPÖ-Chef). Viele Preise und Auszeichnungen. Zuletzt Essayband „Das war Österreich“ (2005).