Der Dichter und Autor Hans Lutsch liest aus seiner im Sommer 2000 fertiggestellten Lyrik-Sammlung „Krautsuppe“. Der Bogen in diesen Gedichten spannt sich zwischen dem stummen Staunen eines Kindes über die ersten Spracherfahrungen, „die den eigenen Wünschen weiterhelfen sollten“ einerseits, bis hin zu „Wortlandvermessungen existentieller Grenzerfahrungen zwischen Entwurzelung und Exil“ andererseits. (Die unter Anführungszeichen gesetzten Passagen stammen aus der Laudatio von Ludwig Hartinger). Der Schriftsteller Dirk Ofner liest aus der parallel zu seinen Prosa- und Romanprojekten entstehenden Sammlung von Frühstücksgedichten, Bertagrammen und anderen literarischen Sparsamkeiten. Es handelt sich dabei um eine lyrische Begehbarkeit satirischer Prosa. Hans Lutsch, geboren 1961, aufgewachsen in Munderfing (OÖ), lebt als Autor und Röntgengehilfe (LKH) in Salzburg. Gelegentliche Arbeiten als freier Journalist (z.B. Salzburger Nachrichten). Diverse Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften. Verschiedene Preise und Stipendien, u.a. „freies lesen“, „Georg-Trakl-Förderungspreis“ 1999. Zuletzt: Arbeitsstipendium des Bundeskanzleramtes, September 2001. Dirk Ofner, geboren 1963 in Oberkaufungen (D), lebt als Schriftsteller, Kulturmanager und Taxilenker in Salzburg. Gründete 1986 den Salzburger Literaturstammtisch, aus dem ein Jahr später die erostepost hervorging. Zahlreiche Lesungen, einige Stipendien u. Preise, u.a. Rom-Stipendium (1990) und Nachwuchsstipendium (1993) d. BMfUK, Arbeitsstipendien von Bund und Land Salzburg, 2. Preis des Prosapreises der Städte Brixen und Hall/Südtirol (1997). Zuletzt: Arbeitsstipendium des Bundeskanzleramtes, September 2001.