Sprach-Bilder, Räume der Begegnung oder bloß Worte für nacktes Sein? Im Gespräch vergegenwärtigen die Salzburger Autorinnen Margarita Fuchs und Inge Koop alte und neue epische, lyrische und essayistische Texte beziehungsweise Textfragmente, die sie montagehaft zu einem Gesamtwerk zusammenfügen. Ich musste an einen roten Punkt denken Inmitten des Bauches der Nacht: ich lächle weißwärts meine angst an und verwande. Roswitha Klaushofer liest Unveröffentlichtes und Anagrammgedichte aus dem Lyrikband „Wärmestein und Windeis“. DER VERSUCH EINES SCHREIES verriss euch die Scheren. Es schrien vier Schuesse „Erde“. Im musikalischen Teil kommen zwei Kompositionen von Johannes Kotschy zu den Gedichten der Autorin zur Aufführung: „Miniaturen für Violine Solo“. Solistin: Ana Bajo.

Margarita Fuchs, geboren 1951 in Riedau, OÖ, lebt und arbeitet als Autorin in der Stadt Salzburg; zuletzt erschienen: „rokokohaus“, 2010, Lyrik, „Aus nächster Ferne“, 2011, Roman; verschiedene Preise, u.a. Rauriser Förderpreis 2008.

Inge Koop, seit 1972 wohnhaft in Salzburg, Studium der Psychologie, als Malerin tätig, Ausstellungen in Berlin und Salzburg, in diesem Zusammenhang Präsentation ihrer Texte, die während des Malens entstehen; Veröffentlichungen in SALZ und im Arovell-Verlag: „Spuren – Netze“, 2005.

Roswitha Klaushofer, 1954 in Salzburg geboren, Instrumentallehrerin in Zell am See; 1996 Lyrikpreis des Landes Salzburg, Arbeitsstipendien; zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt erschienen: „Von irrlichternden Sonnen“, Gedichte deutsch/spanisch, Salzburg/Wien 2010, „Spiegelparade“, Gedichte, Salzburg/ Wien 2010.