- Genre: Finale des Autor*innen-Wettbewerbs & Live-Musik
- Beteiligte: Martin Piekar
Veranstalter: MARK, mosaik, erostepost, Verein Literaturhaus
Wir lesen uns die Münder wund 2018
Veranstalter: MARK, mosaik, erostepost, Verein Literaturhaus
Seit 2009 gibt es jährlich den MARK-Wettbewerb für noch nicht kommerziell publizierte Autorinnen und Autoren. In den Vorrunden wählt das Publikum drei Finalist*en, die im Literaturhaus um den Hauptpreis lesen – eine professionell begleitete Publikation eigener Texte in Buchform. Über die Vergabe entscheidet eine Jury, bestehend aus Organisatoren, einer vor Ort ausgelosten Vertretung des Publikums und dem Gastautor – heuer Martin Piekar. Musik: Sabrina B. Vree. Moderation: Stefan B. Findeisl.
Wenn Martin Piekar – wie im jüngsten Gedichtband „AmokperVers“ – nach oben schaut, sieht er Wolkenformationen, Wolkenform-nationen, Wolkenformrationen … Deklinationen der Alltagssprache, ihrer Abgründe und ihrer Implikationen. Die radikal subjektiven Gedichte über Sexualität, Politik und Angst schreiten durch Frankfurt am Main, durch Proteste, Bankenviertel, durch ein Koma, durch einen Amok und enden im Tollhaus. Wie kann man nicht verrückt werden, wenn es so bequem ist?
Erstmals wird bei dieser Veranstaltung auch das druckfrische Buch von Vorjahresgewinner Matthias Gruber erhältlich sein. Alle Informationen zum Wettbewerb auf www.marksalzburg.at
Martin Piekar, geboren 1990 in Bad Soden am Taunus, lebt als deutsch-polnischer Lyriker in Frankfurt, wo er Philosophie und Geschichte studiert. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, war z.B. 2010 Gewinner von „Gedicht des Jahres“ (Deutschlandradio), Lyrikpreisträger beim 20. Open Mike, 2014 World Lyrikwrestling Champion und bekam 2018 den Jurypreis des Irseer Pegasus. Bücher: „Bastard Echo“ (2014), „Überschreibungen“ (2016, mit Jan Kuhlbrodt) und „AmokperVers“ (2018).