Zwei sehr bekannte Salzburger Persönlichkeiten, die Politikwissenschafterin und Kulturbeauftragte Barbara Wicha und der Schauspieler Werner Friedl, werden heute ihre Bücherschränke für das Publikum plündern. Sozusagen auf ihrer privaten Bibliotheksleiter auf- und abklettern, uns teilhaben lassen an den literarischen Entdeckungen und Erfahrungen, die sie über die Jahre gesammelt haben. Werner Friedl, geboren 1947, absolvierte das Akademische Gymnasium in Salzburg, wurde dann am Max Reinhard Seminar in Wien ausgebildet und hat in dieser Stadt viele Jahre Theater gespielt sowie Fernsehfilme gemacht („Der Bulle von Tölz“, „Vier Frauen und ein Todesfall“, etc.) Bei den Salzburger Festspielen ist er genauso aufgetreten wie beim Fest in Hellbrunn, dem Salzburger Straßentheater und zahlreichen Festivals. Wann immer es seine Zeit zulässt, fördert er in Schulen durch verschiedene Aktionen die Kreativität der Kinder. Barbara Wicha, Dr., ao. Universitätsprofessorin für Politikwissenschaft an der Universität Salzburg; 1991 bis 1997 Konsulin für Presse-, Kultur- und Wissenschaftsangelegenheiten am Österreichischen Generalkonsulat in Berlin. Vorsitzende der „Salzburg-Kommissionen“, 1998 Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich, Arbeitsschwerpunkt: veränderte gesellschaftliche und politische Bedingungen und ihre Auswirkungen auf Kultur, Wissenschaft und Medien.