Donnerstag,
14.01.21

Wer nicht finden will, muss suchen

Eintritt frei

Hil de Gard

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Wer nicht finden will, muss suchen

Veranstalter: Verein Literaturhaus

AUFGRUND DER AKTUELLEN COVID-19 VERORDNUNG IST DAS LITERATURHAUS IM FEBRUAR NOCH GESCHLOSSEN

„Wie es dem Schriftsteller auf der sprachlichen Ebene um die Positionierung aktueller Wortbedeutungen geht, so spielt die Künstlerin Hil de Gard auf der visuellen Ebene um die Frage, wie die Zeichen im sozialen Raum entstehen“, formuliert Sigrun Höllrigl über die Arbeiten der österreichischen Künstlerin Hil de Gard, die seit 1989 ausstellt, auftritt und publiziert. Hil de Gard schafft in ihrer vielfältigen Kunst ungewöhnliche Bild-Text-Beiträge: Zeichen und Zeichnungen, Piktogramme und quasi-digitale-Stickbilder, Objekte und immer wieder Alphabete in verschiedenen Formen. Die ausgebildete Tänzerin trat in visuellen Poesie-Performances auf, mit ungewöhnlichen Dia-Vorträgen und in konzertanten Aufführungen. Sie gestaltete Bücher, schuf Bühnenbilder und arbeitete für ein linguistisches Möbelprojekt mit Tischler-Werkstätten zusammen. Jetzt werden im Literaturhaus ausgewählte Arbeiten von Hil de Gard gezeigt: Wort- und Bild-Zuordenbares sowie Überraschendes. Dabei schaffen die lustvoll-sprachanalytischen Kunststücke stets Bewusstsein – oftmals in der Auseinandersetzung mit Dingen des alltäglichen Lebens. Dadurch entsteht sprichwörtlich Sprach-Wirklichkeit, die Welt der Hil de Gard voll ironisch-tiefsinniger Text-, Bild- und Laut-Spiele.