Wer hat ihn nicht – den Traum von einem glücklicheren Leben, weitab von Handygeklingel, Hektik und Verkehr? Fünf Städter machen sich auf die Suche – und finden einen Alptraum … Der bekannte italienische Autor Andrea De Carlo stellt seinen neuen Roman „Wenn der Wind dreht“ (Diogenes Verlag 2007) vor. Deutsche Lesung: Gerard Es. Moderation: Ines Schütz. Vier Freunde auf dem Weg zur Hausbesichtigung auf dem Land: Enrico, ernster, pflichtbewusster Architekt; Luisa, seine Frau, engagierte Lektorin bei einem Mailänder Verlag; Margherita, beliebte TV-Showmasterin; und Arturo, Vater zweier Kinder, seit kurzem geschieden. Sie brechen auf nach Umbrien zu einem Haus, das ihnen Ruhe und Entspannung bieten soll. Doch der Makler verirrt sich, und sie stranden bei einer alternativen Wohngemeinschaft in der Abgeschiedenheit der umbrischen Wälder. Eine unangenehme Situation. Denn die Aussteiger wünschen keinen Besuch, und die Städter wollen so schnell wie möglich wieder in die Zivilisation. Die Lage spitzt sich zu, als zu allem Unglück auch noch der Wagen den Geist aufgibt … Durch den erzwungenen Kontakt geraten auf beiden Seiten alte Gewissheiten ins Wanken, verkrustete Muster werden aufgebrochen, die Beziehungen untereinander verschieben sich. Und keiner der Beteiligten geht aus der Erfahrung unverändert hervor. Andrea De Carlo, geboren 1952 in Mailand, lebte nach dem Literaturstudium längere Zeit in Australien und Afrika, in New York und Los Angeles, wurde Fotograf, Maler, Rockmusiker und interviewte als Musikreporter Stars. Zurück in Italien arbeitete er auch für den Film, u.a. assistierte er Federico Fellini bei den Dreharbeiten zu „E la nave va“. Alle seine sieben Romane waren in Italien Bestseller und sind in 18 Sprachen übersetzt. Büchertisch: Rupertus Buchhandlung