Zwei Frauen, zwei Lebens- und Sprachwelten – zwei Generationen, verbunden durch die Liebe zur Literatur und zur Musik. „Der Mensch im Tier“ – Barbara Keller liest Katzenliterarisches, zu ihrem Vergnügen, angestrebterweise auch zum Vergnügen der Zuhörer. „Verdammtes Katzenvieh – ja, so redete er von mir. Na, bevor wir miteinander fertig sind, soll er noch auf den Knien rutschen.“ In dieser der kleinen Reihe von Geschichten adoptiert ein heimatloses Kätzchen eine Familie. „Tage und Nächte“ – Christa Stierl liest aus ihrem Buch „Fliegen können“ (edition innsalz, Mai 2011) – kurze Erzählungen in dichter, poetischer Sprache über Tage und Nächte, Hoffen und Lieben, Kindheit und Abschied, Sprechen und Schweigen.

Barbara Keller, neben der Lebensschule diverse andere Schulen durchlaufen, war in bezahlten und unbezahlten Berufen und Berufungen tätig, darunter mehr als eineinhalb Jahrzehnte im sozialen Bereich, schreibt Kurzprosa und Lyrik. Christa Stierl, geb. 1960 in Linz, Studium der Slawistik in Salzburg; Lehrerin für Russisch und Deutsch, Übersetzerin und Autorin; schreibt vorwiegend Lyrik und Kurzprosa; mehrere Veröffentlichungen.