Ausstellungseröffnung: Dienstag, 12. Jänner, 19.30 Uhr Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 10 – 17 Uhr sowie bei Abendveranstaltungen Der Österreicher Heinz Gappmayr ist in erster Linie bildender Künstler, „der sich der Sprache nur bedient, wie die Künstler der konkreten und konstruktiven Kunst sich geometrischer Grundformen bedienen. Ohne Frage beherrscht der Künstler sein Vokabular; wie gut Heinz Gappmayr sich sprachlich zu äußern versteht, wie genau er verbal differenzieren und abgrenzen kann, belegen nicht zuletzt seine zahlreichen theoretischen Texte, Aufsätze und Vorträge. Dennoch ist er kein Literat“, schreibt Dorothea von der Koelen. Vergleichbar Künstlern der Minimal Art, hat Gappmayr sein Formenvokabular auf einige wenige Begriffe konzentriert; im Vordergrund steht der kreative Prozeß. „Scheinbar unwesentliche Veränderungen erfordern oft viel Aufwand. Es geht nicht um die Wiederholung oder Abwandlung eines einmal gefundenen Prinzips, sondern um Innovationen“, so Gappmayr. Heinz Gappmayr. Geboren am 7. Oktober 1925 in Innsbruck. Lebt und arbeitet in Innsbruck. Einzelausstellungen (Auswahl): 1964 München, Barerstraße 84 1967 Turin, Studio di informazione estetica 1970 Galerie nächst St. Stephan, Wien 1971 Centro Tool, Milano 1973 Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz 1978 Galerie Walter Storms, München 1982 Kunstverein Frankfurt 1988 Studio Morra, Napoli 1989 Galerie Weidan, Schärding Veröffentlichungen (Auswahl): 1962 "Zeichen" 1964 "Zeichen II" 1972 "Sieben visuelle Gedichte" 1978 "Texte, Auswahl 1962-1977 und neue Texte" 1983 "Colors" 1987 "Strukturen" 1989 "Texte im Raum".