Der Salzburger Kommunikationswissenschafter Kurt Luger hat ein neues Buch geschrieben: „Vergnügen, Zeitgeist, Kritik. Streifzüge durch die populäre Kultur“ (Wien/St. Johann i. Pg., 1998). An der „Bar jeglicher Vernunft“ hockt schmökernd/lesend/ diskutierend der Autor mit Ilse Spadlinek und Hannes Eichmann, beide ORF Salzburg, und zieht sich hochprozentig den 13. Band der Reihe „Neue Aspekte in Kultur und Kommunikationswissenschaft“ rein. Sie resümieren über Triviales, „die geringfügigen Botschaften“, die Umberto Eco als die wesentlichen Kennzeichen unserer Zivilisation bezeichnet: diese begleiten den homo ante 2000 durch den Alltag, werden mit Vergnügen konsumiert, prägen die Freizeit, spiegeln den Zeitgeist, transportieren Ideologie und drücken auf symbolische Weise auch Kritik an den Lebensumständen aus, indem sie underen Sehnsuchtsvorrat ansprechen. Kurt Luger, geboren 1952, aufgewachsen mit Winnetou und Sigurd, linke Sturmspitze in der LASK-Jugend, mit Publizistikstudium zum Universitätsprofessor für Internationale und Interkulturelle Kommunikation. Zuletzt erschienen: „Verreiste Berge – Kultur und Tourismus im Hochgebirge“ (1995), „Sehnsucht Abenteuer“ (1995), „Europäische Audiovisionen – Film und Fernsehen im Umbruch“ (1994).