Mai 2015: Marco van Veen wird in der Abteilung für postmoderne Psychosen einer Behandlung durch ein hochintelligentes Computernetzwerk unterzogen – Diagnose: Informatikwahn. Auf der bizarren Reise dieses niederländischen Umweltflüchtlings begegnen dem Leser wissensdurstige Computernetzwerke, die die Motive ihrer Schöpfer bis ins Detail erforschen, ein sprechender Rabe, Freßhybriden, schwule Gartenzwerge, eine mechanische Richterin, eine unersättliche Sexrobotorin, virtuelle Wissenschaftler, biochemische Schimären, ein größenwahnsinniger Aufseher im unterirdischen Gehirnwäschesalon des Ultra-Ratio-Projekts und ein Bullschäferterrier, der sogar Pavlov in Staunen versetzen würde. Zusammen bilden sie den bunten Hintergrund für die Entstehung eines globalen Bewußtseins aus menschlicher Hardware und künstlich-intelligenter Software. Cyberspace – eine atemberaubende Irrfahrt durch das 3. Jahrtausend. Es liest Fritz Kohles. Es liest Fritz Kohles. Anschließend kleines Buffet. Nicolaas de Jongh, geboren 1956 in Alkmaar, Niederlande. Studierte Staatsrecht und öffentliche Verwaltung an der Universität in Amsterdam. Lebt seit 1983 in Salzburg, 1984 Gerichtsdolmetscherprüfung, arbeitet seither als freiberuflicher Übersetzer, Schriftsteller und Dolmetscher. Seit 1990 Mitinhaber und Leiter eines Übersetzungsbüros in Salzburg (Lingua-Z). „Ultra Ratio“ ist 1999 im Passagen Verlag erschienen. Zur Zeit arbeitet der Autor an einem Theaterstück und an einem Kriminalroman.