- Genre: Erinnerungsabend mit Lesung & Gespräch
- Beteiligte: Gitta Martl, Nicole Sevik, Ludwig Laher
Veranstalter: o Dachverband Salzburger Kulturstätten), www.erinnern.at, Personenkomitee Stolpersteine, c
Über gelungenes und bekämpftes Erinnern
Veranstalter: o Dachverband Salzburger Kulturstätten), www.erinnern.at, Personenkomitee Stolpersteine, c
Gitta Martl und Nicole Sevik lesen aus dem Erinnerungsbuch „Uns hat es nicht geben sollen”. Drei Generationen Sinti-Frauen erzählen Passagen aus dem Text ihrer Mutter bzw. Großmutter, die im Lager Maxglan eine Schwester verlor, von Leni Riefenstahl als Statistin zu Filmdreharbeiten abkommandiert und schließlich nach Ravensbrück verfrachtet wurde. Theresia Katzenberger (siehe Foto), eine im Lager Maxglan geborene Sintiza, wuchs nach dem Krieg in Adnet auf, wo sie u.a. mit ihrer durch die lange Lagerhaft schwerkranken Mutter lebte und von der Landbevölkerung viel Zuwendung erfuhr. Sie wird im Gespräch mit Ludwig Laher davon berichten, der selbst einen aktuellen Essay über den so unterschiedlichen Umgang der durch jüngste Forschungsergebnisse mit ihren ermordeten Sintimitbürgern von einst wieder bekannt gemachten Gemeinden Oberösterreichs lesen wird. Dieser Abend ist einer von zwei Erinnerungsabenden für Sinti, Opfer des Nazi-Terrors. Der erste Abend findet am 17. Oktober ebenfalls im Literaturhaus statt. Büchertisch: Rupertus Buchhandlung