Donnerstag,
13.01.05
20:00

Eintritt 6/4

Christoph Janacs

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Sumava

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Sumava – das ist das letzte Urwaldgebiet Mitteleuropas, im Grenzgebiet von Oberösterreich, Bayern und Südböhmen gelegen, bekannt durch Kubins Zeichnungen und die Novellen Stifters, dessen 200. Geburtstag 2005 gefeiert wird. 2000 erschien zum ersten Mal Janacs‘ Gedichtband ’sumava‘. Nun, zeitgerecht zum Stifterjahr, überarbeitet, vermehrt um einige Gedichte und versehen mit Holzschnitten Christian Thanhäusers, wurde er in einer zweisprachigen Ausgabe neu aufgelegt. Die zyklisch angeordneten Gedichte fangen die landschaftliche Schönheit ein, thematisieren aber auch die einstmals tödliche Grenze zwischen den politischen Blöcken und die menschlichen Tragödien, beziehen sich auf Leben und Werk Adalbert Stifters und münden im Randständigen der menschlichen Existenz. Christoph Janacs liest Gedichte aus seinem Band – und Texte zu Stifter; Franz Pillinger, einer der weltbesten Kontrabaß-Spieler – Grenzgänger zwischen Klassik und Moderne, Tradition und Avantgarde – begleitet ihn musikalisch. Christoph Janacs, geboren 1955 in Linz, lebt in Niederalm bei Salzburg. Veröffentlicht Lyrik, Prosa, Essays und Übersetzungen, zuletzt: ‚Der Gesang des Coyoten. Mexikanische Geschichten‘ (2002), ‚Draußen die Nacht in uns‘ (Gedichte 2002), ‚Meteoriten‘ (Aphorismen 2004). Franz Pillinger, 1960 in Salzburg geboren, Österreichs Aushängeschild im virtuosen Kontrabaßspiel. Internationale Bekanntheit als Solist, mit seinem Baßgeigenquartett und als Komponist, u.a. Auftritte in der New Yorker Carnegie Hall. Umfangreiche Diskographie.