Hip Hop steht für kreative Freiheit! Hip Hop ist ein Lebensgefühl, kurz gesagt: Hip Hop ist eine eigene Kultur. Entstanden ist sie in den 70er Jahren in den Armenvierteln New Yorks. Sie sollte auf soziale Mißstände aufmerksam machen und Kritik an der etablierten Gesellschaft üben. Damals verliehen viele junge, meist farbige Amerikaner aus Einwanderungsfamilien ihren Anliegen und Botschaften durch diese Kunstform einen Ausdruck. Heute findet man überall auf der Welt Anhänger dieser Kultur, die Literatur, Musik, Tanz und Bildende Kunst umfaßt. Das Literaturhaus Salzburg veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Kommunikationszentrum Berger-Sandhofer des Vereins Spektrum erstmals einen Hip Hop-Abend mit den aktivsten Hip Hop-Künstlern im lokalen Bereich. Doktor Azrael, der auf hohem Niveau politisch engagierte MC (Master of Ceremony), wird mittels Freestyle-Wortakrobatik seine Botschaft vermitteln. Weiters werden Thaiman & Socratez (bekannt als „Einfach So“) ihre Kunst präsentieren und beschreiben. Ein weiteres Element des Hip Hop ist das Turntable-ism, bei dem ein DJ zwei Plattenspieler und einen Mixer als Instrument benutzt, an diesem Abend vorgeführt von Old Schepper Hand. Auch das „Writing“ ist eine Kunst, die viele nicht anerkennen wollen. Sake wird über Ängste und Vorurteile der Leute gegenüber Graffiti aufklären und auch einige seiner Werke vorstellen. Moving Shadows ist nicht nur in der Salzburger Szene dem Publikum ein Begriff. Die B-Boys (Breakdancer) zeigen mit (ihrem) Skills (Können), dass man Gesetze der Schwerkraft durchaus ignorieren kann und ihre Kunst Bewegung ist. Internt-Infos: www.doktorazrael.com, www.movingshadows.net