Freitag,
10.12.04
19:00

Stimmen und Gegenstimmen

Eintritt E 13/8

Elfriede Jelinek

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Stimmen und Gegenstimmen

Veranstalter: Verein Literaturhaus

‚Der Nobelpreis für Literatur des Jahres 2004 wird Elfriede Jelinek verliehen für den musikalischen Fluß von Stimmen und Gegenstimmen in Romanen und Dramen, die mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees enthüllen‘ (aus der Begründung der Schwedischen Akademie) 19 Uhr: ‚Jackie‘ – Hörspiel von Elfriede Jelinek 20 Uhr: ‚Die Klavierspielerin‘ – Roman von Elfriede Jelinek, Schauspieler-Lesung von Julia Stemberger 21 Uhr: ‚Elfriede Jelinek. Bloß kein Theater‘ – Filmporträt Als Vorbild für ‚Jackie‘ (BR 2003, 55 Minuten) – ausgezeichnet mit dem Hörspielpreis der Kriegs-blinden 2004 – diente Jacqueline Bouvier, die Witwe des US-Präsidenten John F. Kennedy und des griechischen Milliardärs Aristoteles Onassis. ‚Elfriede Jelineks Hörspiel zeigt, was ein Autor, eine Schauspielerin, Marion Breckwoldt, und ein Regisseur, Karl Bruckmaier, erreichen können, wenn sie auf die Kraft des Wortes vertrauen.‘ (Jurybegründung) Der Roman ‚Die Klavierspielerin‘ (Rowohlt Verlag, 1983) erzählt die Geschichte von Erika Kohut, der es – von ihrer Mutter zur Pianisten gedrillt – nicht möglich ist, aus ihrer Isolation heraus eine sexuelle Identität zu finden. Unfähig, sich auf das Leben einzulassen, wird sie zur Voyeurin. Als einer ihrer Schüler mit ihr ein Liebesverhältnis anstrebt, erfährt sie, daß sie nur noch im Leiden und in der Bestrafung Lust empfindet. ‚Eine literarische Glanzleistung!‘ (Süddeutsche Zeitung) Das Filmporträt ‚Elfriede Jelinek. Bloß kein Theater‘ (arte 1997, 23 Minuten) von Jochen Wolf beschäftigt sich mit der Dramatikerin Elfriede Jelinek. Moderation des Abends: Ines Schütz, Christa Gürtler und Tomas Friedmann. Büchertisch: Rupertus Buchhandlung Veranstalter: Verein Literaturhaus