Freitag,
05.11.99
20:00

Stadt der Zuflucht: Salzburg

Eintritt öS 80,-/50,-

Rogelio Saunders

Veranstalter: Literaturhaus, Landestheater, BH St. Virgil

Stadt der Zuflucht: Salzburg

Veranstalter: Literaturhaus, Landestheater, BH St. Virgil

Salzburg ist – mit Wien, Graz und Vorarlberg – eine von vier österreichischen Städten/Regionen, die sich am Projekt „Städte der Zuflucht/Cities of Asylum/Villes refuges“ im Rahmen des Netzwerks des Internationalen Schriftstellerparlaments (IPW) beteiligen. Seit 15. Dezember 1998 lebt und arbeitet der kubanische Schriftsteller Rogelio Saunders, ausgestattet mit dem Stefan Zweig-Aufenthaltsstipedium, in der Stadt Salzburg. Das Projekt wird unterstützt von Stadt und Land Salzburg sowie dem Bundeskanzleramt in Wien und dem Rotary Club. An diesem Abend spricht der Generalsekretär des IPW über das Projekt und wird auf die spezielle österreichische Situation eingehen (Französisch mit deutscher Übersetzung). Dann spielt die kubanische Gitarristin Marieta Veliz de Jesus. Rogelio Saunders liest Lyrik und Prosa auf Spanisch, der Salzburger Autor Christoph Janacs, der Intendant des Salzburger Landestheaters Lutz Hochstraate und der Literaturhaus-Leiter Tomas Friedmann werden die Texte auf Deutsch vortragen. Danach folgt ein Gespräch mit Rogelio Saunders und Christian Salmon, Moderation: Ernst Fürlinger (Studienleiter Bildungshaus St. Virgil). Rogelio Saunders, geboren 1963 in Havanna, schreibt Lyrik, Prosa und Essays. Er zählt zur jüngeren Generation kubanischer Schriftsteller, die ihr Schreiben nicht mehr aus ihrem Verhältnis zur Politik – insbesondere der sozialistischen Revolution – schöpfen, sondern auf der Suche nach einer intertexutellen und interkulturellen Weltschrift sind. Seine Texte erschienen in Anthologien und Zeitschriften, sein Lyrikband „Polyhimnia“ wurde 1996 in Havanna publiziert.