Die Sprache ist Schwarz’ Element: er hat sich im Romanistik- und Sprachwissenschaftsstudium mit ihr auseinandergesetzt, sie ernährt ihn in seinem Brotberuf als Computerlinguistiker in München, und sie beherrscht ihn mit all jenen Raffinessen, die die Variationen der zur Verfügung stehenden 26 Buchstaben zulassen. Schwarz, der Wanderer auf den unentdeckten Pfaden der Sprache, der Grenzen überschreitet, „das(s)/ die wort’fetzen“, Grenzüberschreitungen auch hin zu den benachbarten Kunstsparten. Sprachbilder. Und „Klangfarben“? Vor vier Jahren traf Schwarz auf den Jazzgeiger Winny Matthias mit dem Tom-Waits-Hut. Dieser Geiger verfremdet Zigeunermusik (tatsächlich hat er in seiner Band „Gadzho“ jahrelang mit Zigeunern musiziert), lateinamerikanische Klänge oder Jazzelemente in fast schon erotischer Verbundenheit mit seiner elektrischen Geige, der er mittels seines speziell entwickelten Echo-Gerätes unnachahmliche Klangsequenzen entlockt. „Ein Abend für Menschen, die hinein-hören, auf-horchen, Lust an Sprache und ihren tausend Facetten haben – ein Hör-Genuß ganz besonderer Art.“ Süddeutsche Zeitung Geige: WINNY MATTHIAS