Im Rahmen von ‚mitSprache. Literatur und Demokratie‘ – ein zweimonatiger Veranstaltungsschwerpunkt der österreichischen Literaturhäuser – diskutieren im Literaturhaus Salzburg über das Thema ‚Sprache und Macht‘ der österreichische Schriftsteller Josef Winkler, die SPÖ-Kommunikationschefin Katharina Krawagna und die deutsche Sprachwissenschafterin Helga Kotthoff. Moderation: Peter Huemer. Sprache macht nicht nur Geschichten, sondern auch Geschichte. ‚Die Sprache macht etwas aus einem Menschen!‘, sagt der österreichische Autor, Kritiker und Philosoph Franz Schuh. Und was macht der Mensch mit der Sprache? Und die Sprache der Macht mit dem Menschen? Ist ein ‚Nulldefizit‘ ein Verlust oder ein Gewinn? Macht das ‚Freisetzen‘ von ArbeitnehmerInnen weniger arbeitslos als Kündigungen oder Entlassungen? Und sind ’saubere‘ Bomben nicht todbringend schmutzig? Erstmals haben sich in der Reihe ‚mitSprache. Literatur und Demokratie‘ die heimischen Literaturveranstalter von Wien bis Vorarlberg zu einer österreichweiten Zusammenarbeit entschlossen. In 28 Veranstaltungen wird von Mitte Oktober bis Mitte Dezember 2004 in Podiumsdiskussionen, Lesungen, Workshops, Vorträgen, Symposien etc. das Verhältnis von Sprache und Literatur versus Politik, Wirtschaft und Medien kritisch hinterfragt, die Rolle des (schreibenden) Individuums in der Gesellschaft und das Fremdsein in Sprachen thematisiert. Der Folder ‚mitSprache‘ zum Themenschwerpunkt kann im Literaturhaus Salzburg angefordert werden. Büchertisch: Rupertus Buchhandlung Veranstalter: Verein Literaturhaus, Salzburger Autorengruppe, Grazer Autorenversammlung/Salzburg