Zunächst sieht der Tod des Kleinkriminellen Fritz Fellner nach Selbstmord aus, und Bezirksinspektor Leopold Strobel und seine Männer betrachten den Fall als erledigt. Per Zufall stellt sich jedoch heraus, dass die Beamten bei der Tatortarbeit einen Fehler gemacht haben und es doch Mord gewesen sein dürfte. Zu Beginn der Ermittlungen tappen die Gendarmen, was Täter und Motiv betrifft, völlig im Dunkeln. Zur gleichen Zeit sucht ein Serieneinbrecher, der sich auf Weinkeller spezialisiert hat, den Ort und die nähere Umgebung heim, in der Kirche wird regelmäßig der Opferstock ausgeräumt, eine Reihe dunkler Gestalten taucht im neueröffneten Lokal „Hexenwinkel“ auf, in dem Seltsames vorzugehen scheint, und der Major Schuch macht dem Strobel das Leben auch nicht gerade leichter. Mit jedem Ermittlungsschritt taucht Strobel tiefer in eine Welt, die er in Tratschen niemals für möglich gehalten hat und von der er feststellen muss, dass ein Großteil der ehrenwerten Bürger um ihre Existenz weiß.

Oskar Feifar, 1967 in Wien geboren, verbrachte die ersten dreizehn Jahre seines Lebens in der Großstadt, bevor er in die niederösterreichische Provinz zog. Heute arbeitet er bei der Kriminalpolizei und lebt mit seiner Familie in Salzburg. Veröffentlichungen:  „Dorftratsch“ (2012), „Saukalt“ (2013), beide Gmeiner Verlag.