Der Jury für den Salzburger Lyrikpreis 2005 – bestehend aus Barbara Neuwirth (Autorin), Cornelius Hell (Literaturkritiker) und Karl Müller (Universität Salzburg) – lagen 59 anonyme Einreichungen vor. Die Entscheidung fiel auf die Autorin Christine Haidegger! Die Preisverleihung erfolgt durch Landeshauptmann- Stellvertreter Dr. Othmar Raus. Nach der Laudatio liest die Preisträgerin aus ihrem Werk. Das Programm wird entsprechend musikalisch umrahmt. Das Land Salzburg vergibt seit dem Jahre 1993 einen Lyrikpreis, der in den Jahren, in denen kein Georg Trakl-Preis vergeben wird, zur Ausschreibung kommt. Teilnahmeberechtigt sind alle in Salzburg geborenen oder seit mindestens 5 Jahren in Salzburg lebenden Autorinnen und Autoren. Der Lyrikpreis, dotiert mit E 2.900, wird heuer bereits zum siebten Mal verliehen. Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger sind Hansjörg Zauner (1993), Gudrun Seidenauer (1995), Roswitha Klaushofer (1996), Lisa Mayer (1998), Brigitte Niederseer (2000) und Christoph Janacs (2003). Christine Haidegger, geboren 1942 in Dortmund, lebt seit 1963 in Salzburg und leitet die Salzburger Autorengruppe. Schreibt Prosa, Erzählungen, Essays, Romane, Lyrik. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Veröffentlichungen: „Entzauberte Gesichte“ (Lyrik, 1976), „Zum Fenster hinaus“ (Roman, 1979), „Adam/ Adam“ (Roman, 1985), „Atem. Stille“ (Lyrik, 1993), „Schöne Landschaft. Eingesammelte Prosa“ (1993), „Amerikanische Verwunderung“ (Skizzenbuch zu einem Aufenthalt, 1993), „Cajuns, Cola, Cadillac. American Sightseeing“ (1997) u.a.