Freitag,
12.03.10
19:30

Salomes Brüste. Komische Oper ohne Musik

Eintritt frei

Manfred Koch

Veranstalter: Literaturhaus Salzburg, Grazer Autorinnen Autorenversammlung, Sbg., Rupertus Buchhandlung

Salomes Brüste. Komische Oper ohne Musik

Veranstalter: Literaturhaus Salzburg, Grazer Autorinnen Autorenversammlung, Sbg., Rupertus Buchhandlung

Einführende Worte: Lutz Hochstraate „Salomes Brüste“ – der jüngste satirische Streich von Manfred Koch – ist eine witzig-böse Abrechnung mit den Auswüchsen in der Welt der großen Oper. Starkult und Medienhypes werden in diesem kleinen Roman ebenso aufs Korn genommen wie der Stücke zertrümmernde Inszenierungswahnsinn und die sich in der so genannten Hochkultur selbst feiernde Festspiel-, Event- und „Seitenblicke“-Gesellschaft. Eine „komische Oper ohne Musik“ – erzählt in drei Akten, einer Ouvertüre, einem Intermezzo und einer Scena Ultima – als Spiegelbild einer allzu oft verlogenen Scheinwelt, in der Geld und Marketing längst mehr zählen als die Kunst. Manfred Koch wurde 1950 in Graz geboren und lebt seit 1971 in Salzburg. Er war Werbetexter, Dramaturg und Regieassistent und ist seit 1980 freier Schriftsteller. Seit 1967 schreibt er Texte fürs Kabarett, seit 1984 als Kolumnist in den SN („Eingekocht“), 1989 war er Mitbegründer des Salzburger Affronttheaters (Kabarettpreis „Salzburger Stier“ 1995), für das er bis heute textet. Neben Arbeiten für TV, Hörfunk und Theater schrieb Koch mehrere Bücher, zuletzt den Erzählband „Nachtmusik“(2007) und den Psychokrimi „Totenstille“ (2008), beide erschienen in der Edition Atelier. Im Mai 2010 wird Kochs Polit-Farce „First Ladies“ im Theater „Carré noir“ in Biel/CH uraufgeführt.