Ausstellungsort: Literaturhaus Salzburg, bis 28. Februar 2001 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr sowie bei Abendveranstaltungen Eintritt: frei Im Rahmen des Roma-Schwerpunkts in Salzburg (Lesung, Film, Konzert, Diskussion, Workshop, Theater), organisiert vom Friedensbüro u.v.a., zeigt das Literaturhaus bis Ende Februar die Schau „Roma 2000“, eine Wanderausstellung zu Geschichte und Gegenwart der Roma im Burgenland. Zur Eröffnung stellen Ausstellungsgestalter Andreas Lehner und Emmerich Gärtner-Horvath, Vorsitzender der VHS der burgenländischen Roma und des Vereins Roma Oberwart, in einem Vortrag mit Computer-Projektionen die Ausstellung vor und sprechen über Geschichte und gegenwärtige Situation der Roma. Außerdem wird der 20minütige Film „Amen sam so amen sam“ gezeigt. "Roma 2000" – jek artschipe usi historija taj uso adiveseskero le Romendar ando Burgenland 1 flogoskeri utschi ischkola le Burgenlanditike Romendar o erschti val koji pedar o dschivipe le Burgenlanditike Romendar andar o bersch 1921 dschi adi ar tschil. But pedar o artradipe taj murdaripe phukal, savo o dschivipe la flogoskera grupnatar dschi adi phare kertscha. Ham te i Romengeri kultura taj i tradicija sikade on: i identiteta, i romani tschib taj i phukajipeskeri kultura, o butschakero thern taj o sociali vertscha. Informacija usi historija taj pedar o adiveseskero dschivipe le Romendar sa cilon kerel. 0 gondo hi, o kipo, savo le nipo le Romendar hi, – jek kipo nadschanipestar taj teldikipestar – latscha butschaha taj arbutschalinipeha la historijatar taj le dschivipestar le Romendar avrijal te sikal. 0 but medialo taj ladimo koncepto le artschipestar "Roma 2000", savo ando khetanbutschalinipe la ischkolaha "HTBL Pinkafeld" kerdo ulo – o ischkolaschtscha o tekstscha, o kipi, o toniskere upreIajiptscha taj o filmtscha upro kompjuteri upre kheltscha – o centro adala phiripeskere artschipestar hi, savo ando ischkoli taj instituti, save kamna, sikade ol. Die multimediale Ausstellung „Roma 2000“ wirft erstmals ein Licht auf die Lebensumstände der Roma im Burgenland von 1921 bis heute. Anhand von Fotos, Materialien, Dias, Filmen, Büchern und einer Computerdatenbank wird Geschichte und Gegenwart dargestellt. Ein wichtiger Themenbereich ist die Dokumentation der Verfolgung und des Völkermordes an den Roma in der NS-Zeit, die bis heute Auswirkungen auf das Leben der Roma hat. Ein anderer Teil widmet sich den kulturellen Traditionen: Identität, Sprache und Erzählkultur ebenso wie der Arbeitswelt und den zentralen sozialen Werten der Roma. Ziel der Ausstellung der Volkshochschule der Burgenländischen Roma ist es, dem – oft von Unwissen und Vorurteilen geprägten – Roma-Bild der Bevölkerung eine fundierte Dokumentation der Kultur und der Lebensbedingungen dieser Volksgruppe entgegenzusetzen.