"(…) Wer bei echter Schrammelmusik genau hinhört, der hört die Wiener reden. Hört die Aggression ihrer Sprache, den Schmäh, der sich in den hohen Tönen ankündigt, die Heiterkeit und die Trauer. Roland Neuwirth schreibt seine Texte in der Sprache unserer Zeit. Er fängt den rabiaten und resignierten Ton der Wiener Vorstadt ein, ihre Zartheit, ihren Galgenhumor und ihre unbezwingliche Vitalität. In seinen Texten ist er Francois Villon um Welten näher, als all jenen, die kandiertes Schmalz um Wien und Wein kleistern." (Eva Bakos in "Wien", DuMont, "Richtig reisen", 1988) "Der Sprachfluß steht in meinen Liedern absolut im Vordergrund, die Musik kommt später, sie wird auf die Texte hin adaptiert. Da muß alles harmonieren und heimatlich grooven." (Roland Neuwirth über die Entstehungsbedingungen seiner Lieder)