Montag,
09.10.23
19:30

Requiem für eine verlorene Stadt – VERSCHOBEN

Eintritt € 10/8/6

Asli Erdogan

Veranstalter: prolit
Veranstaltungsort: Literaturhaus

Requiem für eine verlorene Stadt – VERSCHOBEN

Veranstalter: prolit
Veranstaltungsort: Literaturhaus

Die Veranstaltung mit Aslı Erdoğan muss verschoben werden und wird im Frühjahr 2024 nachgeholt.

„Als würde ich Tabak rollen, forme ich mein ich zu einer Geschichte, vermische mein Leben mit dem Tabak, mit Wein und mit dem Blau und dem Schwarz der Nacht und blase den Rauch in die Leere.“

Nach „Haus aus Stein“, einer großen Reflexion über staatliche Macht, wird uns mit „Requiem für eine verlorene Stadt“ nun ein weiteres Buch der in Berlin im Exil lebenden türkischen Autorin und Menschenrechtsaktivistin Aslı Erdoğan auf Deutsch zugänglich. In ihm verweben sich traumartige Sequenzen, mythologische Bilder und konkrete Erfahrungen zu einem Nachdenken über die Bedingungen der Existenz.

Beschreibungen von Licht, Erinnerungen an Kindheitslandschaften, Reflexionen über Geburt und Tod, über den Körper im Schmerz und die Frage nach der Wirklichkeit des eigenen Ichs verbindet Asli Erdoğan zu einer Art Seelenbiografie, zu einem Buch des Widerstands und des Überlebens und nicht zuletzt zu einer Hommage an die verwinkelten Gassen Istanbuls.

Übersetzung: Uta Degner

www.prolit.at

Aslı Erdoğan, geb. 1967 in Istanbul, lebt in Deutschland im Exil. Sie ist Autorin, Teilchenphysikerin, Menschenrechtsaktivistin. Ihre Bücher wurden vielfach ausgezeichnet und für das Theater adaptiert.
„Requiem für eine verlorene Stadt“ ist im Penguin Verlag erschienen. (Ü: Gerhard Meier)