Mittwoch,
17.06.09
20:00

Palmsamstag

Eintritt E 6/5/4

Kurt Palm

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Palmsamstag

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Alljährlich wird nach der Mitgliederversammlung des Vereins Literaturhaus (Beginn: 18 Uhr) eine besondere Veranstaltung organisiert, zu der die Freunde und Förderer bei freiem Eintritt eingeladen sind. Heuer wurde der Autor und Regisseur Kurt Palm gewonnen, der sein jüngstes Buch „Palmsamstag. Der schönste Tag der Woche“ (Löcker Verlag, 2009) vorstellt. Exakt zwei Jahre lang erschien im ALBUM der österreichischen Tageszeitung DER STANDARD eine Kolumne, die es innerhalb kürzester Zeit zu Kultstatus brachte: PALMSAMSTAG. Glaubt man den zahlreichen Reaktionen der Leserinnen und Leser, dann wurde der Samstag für viele tatsächlich erst durch diese Kolumne zum schönsten Tag der Woche. Das Prinzip war einfach: Von einem mehr oder weniger wichtigen Jubiläum ausgehend, mäanderte Palm durch Raum und Zeit und beschäftigte sich mit tanzenden Galaxien ebenso wie mit schlafenden Bundespräsidenten. „Dabei war Palm kein Ereignis zu banal, um ihm nicht doch noch einen tieferen Sinn abzugewinnen.“ So der Schriftsteller, Philosoph und Kritiker Franz Schuh – und weiter: „Es liegt für jeden, der Palms künstlerische Arbeit kennt, auf der Hand: Auch seine Glossen haben eine theatralische Qualität; sie profitieren von der Theatererfahrung ihres Autors: Nestroy und die Operette aus spöttischer Perspektive, das ganze Kasperltheater, feiern in Palms Glossen fröhliche Urständ. Diesen Ton in der Glossenkunst bringt nur er zum Klingen, der Leser wird seine Freude damit haben.” Kurt Palm, geboren 1955 in Vöcklabruck, lebt in Wien und Oberranna. Autor und Regisseur. Gründete die legendäre Theatergruppe „Sparverein Die Unzertrennlichen“ und inszenierte von 1994 bis 1996 die berühmten 24 Folgen der von Hermes Phettberg moderierten „Phettbergs Nette Leit Show“. Mehrere Bücher – z.B. „Die Hitzeschlacht von Lausanne. Österreich – Schweiz 1954” (2008) – und Filme wie „Der Wadenmesser oder Das wilde Leben des Wolfgang Mozart“ (2005).