„Die wirkliche Verbesserung Österreichs würde darin bestehen, dass der Österreicher endlich begreift, dass es ihn als reine Ethnie überhaupt nicht gibt. Der Österreicher ist ein Pinscher, eine gesamtmitteleuropäische Vermischung, und das ist das Schönste, was man über ihn sagen kann.“ (Peter Turrini) Die Ausstellung „Mein Österreich“, die zum Gedankenjahr 2005 unter der Projektleitung von Josef Mautner und Yvonne-Christin Prandstätter erstellt wurde, rückt Menschen mit Migrationserfahrung in den Mittelpunkt und spürt ihren individuellen Geschichten als Teil österreichischer Geschichte und Gegenwart nach. Die Erfahrungen dieser Personen gehören zu unserer „österreichischen“ Identität. In 20 sozialfotografischen Porträts von Markus Zeiler werden Menschen unterschiedlichster Herkunft vorgestellt, allen gemeinsam ist ihr Lebensmittelpunkt: Österreich. Den Porträts stehen Fotos gegenüber, die das persönliche Österreich-Bild der Porträtierten zum Ausdruck bringen und die den Ausstellungsbesucherinnen und –besuchern die Möglichkeit geben, sich mit einem anderen Bild von Österreich auseinander zu setzen. Markante Aussagen über Österreich spiegeln die Erfahrungen, die Menschen mit Migrationserfahrung mit dem Land und seinen Menschen machen: „Typisch für Österreich ist schwarz arbeiten, schwarz fahren, schwarz sehen und schwarz malen. Ich bin schwarz, also bin ich ein typischer Österreicher?“ (Abdullahi Hashi aus Somalia) Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr und bei Abendveranstaltungen