- Genre: Im Porträt
- Beteiligte: Michaela Hasenauer, Silvana Schiller, Marina Zwetajewa
Veranstalter: Literaturhaus
Marina Zwetajewa
Veranstalter: Literaturhaus
Feature, Gespräch, Film. Im Juni 1939 kehrte die russische Dichterin Marina Zwetajewa aus der Emigration in die Sowjetunion zurück. Ein paar Montate arbeitete sie im Volkskommissariat für Nationalitäten unter Stalin. Dann beging sie Selbstmord. Ein Briefwechsel mit Boris Pasternak gibt Einblicke in ihr Leben, dessen Alltäglichkeit sie mit Arbeit abschirmen wollte. Ilja Ehrenburg erinnert sich, daß alles in ihrem Leben unsicher war. „Ihre politischen Überzeugungen, ihre Urteile, ihre persönlichen Dramen, alles, nur die Poesie nicht.“ Nach dem Hörfeature „Meine arme Vergänglichkeit“ von Heinz Drewniok und Jenny Reinhard (ORF 1995, 40 Minuten) spricht Silvana Schiller mit der Salzburger Slawistin Mag. Michaela Hasenauer über Leben und Werk der Autorin. Marina Zwetajewa, geboren am 8. Oktober 1882 in Moskau, gestorben am 31. August 1941 in Jelabuga. Werke: „Erzählung von Sonecke“ (dt. 1984), „Im Feuer geschrieben – Ein Leben in Briefen“ (dt. 1992), „Marina Zwetajewa“ (Gedichte, dt. 1997), „Ein Abend nicht von dieser Welt“ (Prosatexte, dt. 1999).