Donnerstag,
23.07.15

LOST & FOUND

Eintritt

LOST & FOUND

Hast du dich schon mal selbst verloren? Und wurdest du entdeckt? Oder hast du dich selbst gefunden? LOST & FOUND heißt allerorts die Stelle für verlorene Koffer und Taschen an Flughäfen und Bahnhöfen … Doch auch unser ICH, unser Herz, unsere Seele, unser Körper braucht immer wieder ein Fundbüro, um anzukommen: im Leben, bei Freundinnen und Freunden, in Liebe, Zärtlichkeit und Sexualität, in Schule und Studium, bei der Arbeit und beim Sport, in der Sprache und in der Musik, in sozialen Netzwerken, in Träumen und im Widerstand, bei Gott, in der Stille, im Schmerz, in der Natur, im Glauben, im Glück, allein, zu zweit … Sich und andere verlieren und finden – darum geht’s bei unserem Jugend-Literaturwettbewerb. Wettbewerb für junge Schreiber Wer hat sich noch nie selbst verloren? Und wer wurde womöglich entdeckt? Von wem? Und wie? Glücklich jedenfalls alle, die sich auch wiederfinden und daraus womöglich auch noch einen Text entstehen lassen können. Die Suche nach dem Ich soll nämlich als die Ausgangsposition für einen neuen Literatur-Wettbewerb für Schreibnachwuchs in Salzburg dienen. "Sich und andere verlieren und finden – darum geht es bei unserem Jugend-Literaturwettbewerb", sagt Hannes Schneilinger von der Katholischen Aktion. Die Katholische Aktion startet heuer erstmals diese Schreibinitiative für literarische Jungspunde. Man habe schon vor Jahren mit einem ähnlichen Projekt sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht. "Also probieren wir das noch einmal", sagt Schneilinger. Dieses Mal wird alles unter dem Dach der Veranstaltungsreihe "Offener Himmel" stattfinden. Dabei gibt es von 2. bis 11. Oktober diverse Veranstaltungen im Großraum Salzburg unter dem Motto "Spirits for the new world". Und für eben diese neue Welt soll es auch ganz frische Texte geben. Aufgefordert sind 15- bis 25-Jährige, Kurztexte unter dem Motto "Lost & Found – Fundbüro ICH" einzureichen. Geschrieben werden muss im Sommer, denn die Texte müssen bis spätestens 29. September eingereicht werden. Es geht dabei keineswegs um Romane oder uferlose Dramen. Gefragt sind "Kurztexte" (Kurzgeschichten, lyrische Prosa, Songtexte, Poetry Slam). In deutscher Sprache müssen sie verfasst werden. Ihre Länge darf maximal 2015 Zeichen (ohne Leerzeichen) betragen. Es geht dabei um Pointiertheit, um Prägnanz im Ausdruck, um eine durchaus längst von Kommunikationsformen wie WhatsApp, SMS und E-Mail geschulte und geprägte Kürze des schriftlichen Ausdrucks. "Man muss bei einer solchen Initiative darauf reagieren, dass da Generationen heranwachsen, für die solche Medien absolut alltäglich sind. Und diese Medien verändern ja auch die Ausdrucksweise beim Schreiben", sagt Tomas Friedmann. Leiter des Salzburger Literaturhauses. Das Literaturhaus ist ebenso wie die "Salzburger Nachrichten" Partner dieses Schreibwettbewerbs.

Jury entscheidet über Sieger Entschieden wird über die Sieger von einer Jury. Zu gewinnen gibt es unter anderem Wochenendtrips für zwei Personen in eine "Literaturhaus-Stadt" nach eigener Wahl. Dazu gehören Basel, Berlin, Göttingen, Graz, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Rostock, Salzburg, Stuttgart, Wien, Zürich. Gewinnen kann man auch Buchgutscheine. Im Literaturhaus wird es am 8. Oktober auch eine öffentliche Präsentation ausgewählter Texte geben. Und einige davon werden auch publiziert: In den "Salzburger Nachrichten" wird im Herbst nach Abschluss des Bewerbes eine Sonderbeilage voll mit Texten aus dem Wettbewerb erscheinen. Literatur-Wettbewerb "Lost & Found – Fundbüro ICH" Teilnahmeberechtigt sind junge AutorInnen von 15 bis 25 Jahren; Einreichung des Beitrags unter Angabe von Name, Geburtsdatum, Kontaktadresse, ,E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Schule/Universität bis 29. September 2015 (Datum des Poststempels) an: Katholische Aktion Salzburg Kapitelplatz 6 5020 Salzburg E-Mail: kath.aktion@ka.kirchen.net Telefon: 0662/8047-7500 Jede/r TeilnehmerIn kann nur einen Text einreichen und bestätigt, dass er/sie geistige UrheberIn des Textes ist, der Beitrag bisher nicht veröffentlicht wurde und keine Rechte Dritter verletzt werden. Die Texte können im Word- oder PDF-Format (Schrift: Times New Roman, Schriftgröße: 12 pt) oder in Maschinenschrift eingereicht werden.