Das Salzburger Literaturnetz lädt den Autor Vladimir Vertlib zum Literaturchat ein. Chatten zum neuen Roman als auch zum Lebensweg steht nichts mehr im Wege. In „Zwischenstationen“ (1999) setzte sich Vertlib mit seinem Weg autobiographisch auseinander. In seinem neuen Roman „Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur“ kehrt das Thema der Emigration wieder, allerdings in einer fiktiven Geschichte. Die neunzigjährige Rosa Masur soll für ein Jubiläumsbuch der deutschen Stadt Gigricht ihre Lebenserinnerungen erzählen. Spannend und mit viel Ironie gestaltet Vertlib ein russisch-jüdisches Frauenschicksal, verwebt Erinnerungen und Alltagserfahrungen in Deutschland. Vladimir Vertlib, geboren in Leningrad, emigrierte 1971 mit seiner Familie. Nach Israel, Österreich, Israel und USA lebt er heute, nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in Wien, als freier Schriftsteller in Salzburg. Seit seiner ersten Buchveröffentlichung erhielt Vertlib zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. Förderungspreis für Literatur der Republik Österreich (1999), Förderpreis zum Adalbert-von-Chamisso- Preis (2001). In der Datenbank „Salzburger Literatur Netz“ finden Sie neben Informationen zu Biographie, literarischem Werdegang und Werk auch Hörbeispiele des Autors und einen Auszug aus dem Roman „Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur“, der Grundlage der Diskussion sein kann. Für Fragen und Anregungen erreichen Sie uns unter salzburg@literaturnetz.at