Mittwoch,
06.12.06
20:00

Literatur und Musik aus Salzburg

Eintritt E 6/4

Dorothea Macheiner
Margot Koller

Veranstalter: Grazer Autorenversammlung, Salzburg, Salzburger Autorengruppe

Literatur und Musik aus Salzburg

Veranstalter: Grazer Autorenversammlung, Salzburg, Salzburger Autorengruppe

Dorothea Macheiner wird aus ihrem Text „WEISSE WAND“ lesen, einem Essay, der sich mit dem Salzburger Festspiel- und Katastrophensommer 2005 befasst. Der Komponist Franz Schreker und seine Oper „Die Gezeichneten“ sowie die 64-teilige Bilddichtung, die Günter Brus zu diesem Libretto geschaffen hat, sind Auslöser einer Reise durch die Stadt, die aktuellen Ereignisse und die eigenen vier Wände … Margot Koller liefert dazu andere Facetten in drei Beiträgen. In „Nachdenken über O.E. – eine Familienaufstellung“ geht es um den Komponisten Otto Eberhard, der wie so viele in dieser Stadt im Schatten der großen Vermarktungskünstler blieb. In „Wasserwelten“, dem Arbeitstitel für 20 Texte, die 2007 erscheinen werden und sich mit unserem Lebenselixier beschäftigen, geht es um Österreichs heimliche Hymne, den Donauwalzer. Und aus dem von ihr 2005/2006 herausgegebenen Doppelband „Paradoxe Welten einer paradoxen Welt“ gibt es einige „Appetithappen!“ Und zum Schluss … ein Trommelschlag. Dorothea Macheiner, geb. in Linz, aufgewachsen in Steinbach am Attersee, Studium der Theologie und Germanistik, lebt als freie Autorin in Salzburg und Wien. Veröffentlichte Hörspiele, Romane und Reise- Essays. Zuletzt Ravenna, Rom, Damaskus … (edition doppelpunkt 2004), höre, LEANDER (ORF 2006), stimmen (gedichte und prosa- miniaturen, arovell verlag 2006). „Margot Koller, geboren im Krieg in Europa, gehofft, dass diese Massaker nicht wiederkommen, gelernt und gearbeitet dagegen. Irgendwann sind wir – die 68er – von IKEA, Cola & Co ausgetrickst worden – später die Grundlagen der Psychotherapie studiert – viel Widerstandsarbeit geleistet. Tatsache ist, dass ich in einer Welt lebe, in der Lyrik ein „sterbender Schwan“ ist – und die Realität des Paradoxon noch immer das größte Tabu der Menschheit.“