Donnerstag,
23.03.06
20:00
Lieblingsbücher
Eintritt E 6/4
- Genre: Lesung & Gespräch
- Beteiligte: Fritz Messner, Helmut Hüttinger
Veranstalter: Grazer Autorenversammlung, Salzburg
Lieblingsbücher
Veranstalter: Grazer Autorenversammlung, Salzburg
„Querschläger“-Boss Fritz Messner und Stadtpolitiker Helmut Hüttinger sind beide in – mindestens – zwei Berufen tätig. Wie steht es in so einem Fall mit der Lust am Lesen? Hüttinger: „Seit ich lesen kann, lese ich. Zunächst alles, was ich in die Hände bekommen habe, von Pippi Langstrumpf über Karlsson auf dem Dach, den Nesthäkchen-Büchern meiner Schwester bis zu Karl May. Dann der erste Roman mit 15, „Die Blechtrommel“ von Günther Grass – ich war überwältigt. Seit damals sind Bücher ständige und unverzichtbare Begleiter. Die großen und auch die weniger gelesenen Österreicher, Kafka, Werfel, Schnitzler, Joseph Roth; Handke, später Lebert und Drach, aber auch Innerhofer, Wolfgruber, Gstrein, Ransmayr und jetzt Haslinger oder Gerhard Roth, die unvergleichlichen Südamerikaner (z.B. Marquez), Amerikaner (John Irving, Jonathan Frantzen, Philip Roth), Griechen, Italiener und viele andere – sie alle nehmen mich auf unvergleichliche Reisen mit. Ich gestehe: Ich bin ein Lese-Junkie! Ich kann ohne Bücher nicht leben.“ Fritz Messner nimmt sich der „lasterhaften“ Balladen des Francois Villon an, ist begeistert von H.C. Artmanns „Unter der Bedeckung eines Hutes“, „Die Sonne war ein grünes Ei“ oder „Holzrausch“, legt sich ins Zeug für „Das Herz“ von Wolfgang Bauer und vielleicht auch für „Im Namen der Liebe“ von Peter Turrini. Helmut Hüttinger, geboren 1956 in Salzburg, 1975 Matura am akademischen Gymnasium, Jusstudium, Promotion 1979, Ausbildung in Salzburg und Wien, seit 1984 Rechtsanwalt in Salzburg. Seit 1992 Gemeinderat und Klubvorsitzender der Bürgerliste in der Stadt Salzburg. Fritz Messner, geboren 1962, Pädagoge, Musiker und laut Eigendefinition „Bizykliker, Betrachter, Leser und Ertaster diverser Kunstabsonderungen“. Gründer der Lungauer Kultband „Querschläger“, acht CDs, zuletzt „live is lebendeg“ (2005).