Dienstag,
15.09.15
19:30

Ist Exil (ver)erblich?

Eintritt € 8/6/4

Georg Stefan Troller
Hazel Rosenstrauch

Veranstalter: Verein Literaturhaus, Theodor Kramer Gesellschaft, Israelitische Kultusgemeinde Salzburg, Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg

Ist Exil (ver)erblich?

Veranstalter: Verein Literaturhaus, Theodor Kramer Gesellschaft, Israelitische Kultusgemeinde Salzburg, Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg

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Der 15. Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und Exil wird 2015 an Hazel Rosenstrauch verliehen. Konstantin Kaiser von der Theodor Kramer Gesellschaft wird die englisch-österreichische Schriftstellerin und Kulturwissenschafterin – ein jüdisch-kommunistisches Emigrantenkind – vorstellen. Danach spricht der Autor und Filmemacher Georg Stefan Troller mit Hazel Rosenstrauch über „Die Qual der Rückkehr. Ein anderer Blick auf 1945“. „Ich kann Geschichten nicht erdichten, dazu ist meine Loyalität gegenüber den Fakten zu stark, was ich gerne mache: überliefertes Material umbauen, verschiedene Perspektiven wählen, schütteln und neu zusammensetzen. Ich suche nach Worten für den Nebelstreifen zwischen Himmel und Erde, Wissenschaft und Literatur/Politik und Personen … Geschichte und Geschichten.“ (Hazel Rosenstrauch)

Hazel Rosenstrauch, geboren am 13. Mai 1945 in London, lebt als Autorin und Sozialhistorikerin in Berlin. Nach der Rückkehr ihrer Eltern aus dem englischen Exil wuchs sie in Wien auf. In ihren publizistischen Arbeiten thematisiert sie u.a. kulturelle Umbrüche. Georg Stefan Troller, geboren am 10. Dezember 1921 in Wien, lebt als Autor und Regisseur in Paris. Seine subjektive Befragungsweise von Persönlichkeiten wurde zum Vorbild vieler Journalisten und Dokumentarfilmer. 2005 erhielt er den Theodor Kramer Preis.