Die Salzburger Autorin Roswitha Klaushofer stellt ihren neuen Gedichtband „Im Wachs klirrt Leim“ (Aphaia Verlag Berlin, 2001) vor und liest aus ihren Büchern „Hoffnung auf Meer“, „Mitlesebuch 56“ sowie Unveröffentlichtes. Simultan zu den 15 Anagrammen aus „Im Wachs klirrt Leim“ sind neue Kompositionen von Wolfgang Danzmayr zu hören. „Auf die warme Haut geschrieben: Ufer der Zeit – Zeit der Rufe“ (2001) sind 15 Miniaturen für Gesang, Violoncello und Klavier. Die Ausführenden sind: Monika Waeckerle (Mezzosopran), Julia Maria Klaushofer (Violoncello) und Yi-Ching Chen (Klavier). Österreichische Erstaufführung! Roswitha Klaushofer, geboren am 25. August 1954 in Salzburg, lebt seit 1976 in Zell/See als Instrumentallehrerin und Autorin. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und im ORF Salzburg, Bücher: „Mitlesebuch 34“ (Gedichte, 1998), „Schattenversteck unterm Lid“ (Gedichte, 1999), „Hoffnung auf Meer“ (Gedichte, 2000), „Waermstein und Windeis“ (Anagrammgedichte, 2000), „Mitlesebuch 56“ (Gedichte, 2000), „Zeitflügel“ (Gedichte, 2000). Erhielt 1996 den Lyrikpreis des Landes Salzburg. „In Relation zu den anderen Einreichungen überzeugt das Textkorpus von Roswitha Klaushofer durch schlichte, authentische Bilder, mit denen die Ambivalenz verschiedener emotionaler Befindlichkeiten und Alltagserfahrungen gestaltet wird. Die Texte setzen sich nicht, wie andere in engerer Wahl stehende Einsendungen, der Gefahr des Manierismus aus.“ Begründung der Jury (Jutta Skokan, Hans Wittke und Eduard Beutner) zur Verleihung des Landeslyrikpreises 1996. Wolfgang Danzmayr, geboren 1947 in Wien, lebt in Salzburg. Studierte Klavier, Komposition und Dirigieren in Wien, Salzburg und Rom. 1975/76 Geschäftsführer der GEM, ab 1976 ORF-Mitarbeiter, seit 1979 Leiter der Abteilung Musik des ORF-Studios Salzburg, seit 1997 künstlerischer Leiter des Orchesters der Salzburger Kulturvereinigung. Zahlreiche Kompositionen, Konzerte, Dirigate (u.a. Mozarteum Orchester Salzburg, Collegium Musicum Carinthiae, die reihe). „Das mir Wichtigste an Musik, als Hörer wie als Dirigent, ist das Unbeschreibliche. Das gilt auch für die von mir (meist auf sehr sinnlich-taktile Weise mit Bleistift und Radiergummi) aufgeschriebene Musik.“ Wolfgang Danzmayr