Wie wird eine äußere Stimmen zu unserer Stimme und spricht ihre Sachen in unser Herz? (Aus: Juan Ramón Jiménez, Estio) Die nahe Beziehung zwischen Dichtung und Musik als zwei Medien dafür, die Essenz der Dinge sicht- und hörbar zu machen, steht im Zentrum dieses Abends, der dem spanischen Dichter und Nobelpreisträger für Literatur (1956), Juan Ramón Jiménez, gewidmet ist. Elisabeth Prantner-Hüttinger wird Auszüge aus Jiménez´ Texten auf Spanisch und Deutsch lesen, die klassische Gitarristin Shiri Coneh und der Tenor Enrique Adrados werden sich Jiménez durch musikalische Interpretationen nähern, um seine Idee, dass Poesie und Musik zusammengehören würden, zu vermitteln: „ … Echte Musik ist die Stille und das Schweigen, obwohl man Klänge hört.“ (Juan Ramón Jimenez) Elisabeth Prantner-Hüttinger, geboren 1967 in Wien, aufgewachsen in Salzburg. Studium der Hispanistik und Germanistik in Salzburg. Dolmetschstudium Spanisch/Italienisch in Granada (Spanien). Übersetzerin, Dolmetscherin, Lehrbeauftragte am Fachbereich Romanistik der Universität Salzburg. Übersetzung von Fach- und literarischen Texten, u.a. Herausgeberin (mit Gerhild Reisner) von Kurzgeschichten zeitgenössischer lateinamerikanischer Autorinnen. Shiri Coneh, 1979 in Israel geboren, studierte klassische Gitarre bei Josef Urshalmi an der Jerusalem Academy of Music and Dance sowie bei Eliot Fisk und Ricardo Gallen am Mozarteum in Salzburg und bei Marco Tamayo am Landeskonservatorium in Klagenfurt. Zahlreiche und internationale Auftritte als Solistin und Kammermusikerin, vielfache Auszeichnungen. Enrique Adrados, geboren in Huelva (Spanien), studiert derzeit an der Universität Mozarteum bei Boris Bakow und Wolfgang Holzmeir. Zahlreiche Konzerte in Europa, bei Aufführungen von Werken der Komponisten Hans Werner Henze, Adelino Barrio, Ariel Ramírez u.a.; Gesangsauftritte unter international renommierten Dirigenten u.a. mit dem Symphonie-Orchester Berlin, dem Orquesta de la Academia de Santa Cecilia de Roma, der Nordwest- deutschen Philharmonie.