Als 1980 Messners satirisches, sozialkritisches "Kärntner Heimatbuch" in Triest erschienen war, schrieb Ulrich Weinzierl in der FAZ: "Messner hat in seinem Buch wenig Platz für Ausgewogenheit, woher sollte er ihn nehmen? Zorn, Empörung, Wehmut stehen ihm dafür reichlich zu Gebot, an Ironie vor allem die der Geschichte." Selbst der Bericht über eine gerettete Bahnhoftoilettentafel aus der Monarchie wird ihm zur symbolträchtigen Kurzsatire. "Ein `echter Slowene´ ist der Klagenfurter Jani Oswald wahrscheinlich nicht. Denn er vermischt seine zwei Sprachen, wie es die Kunst gerade gebietet. Ein `echter Kärntner´ ist Jani Oswald sicher nicht. Denn er verdrängt nicht das Wissen um die beiden Landessprachen, sondern wendet es an." (Tango, zweisprachige Monatszeitschrift) Jani Oswald liest aus dem zweisprachigen Band "Baby/i/lon" sowie aus unveröffentlichten Texten.