- Genre: Lesung ab 9. Schulstufe
- Beteiligte: Nils Mohl
Veranstalter: Junges Literaturhaus, read & meet
Veranstaltungsort: im Bundesland
Henny & Ponger
Veranstalter: Junges Literaturhaus, read & meet
Veranstaltungsort: im Bundesland
Dauer ca. 70 Minuten
Die beiden Protagonisten – Henny (w) und Ponger (m) sind nicht von dieser Welt – aber sie begegnen hier einander: In der S-Bahn kommt es zu einer Notbremsung und schon ist es um die beiden geschehen, zumindest um Ponger. Er glaubt, es sei eine Liebesgeschichte, Henny hingegen braucht seine Hilfe, um in ihr altes Leben zurückzukehren. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, und zwei Beamte, Stachelbart und Lulatsch, heften sich auf Hennys Fersen. Schon gleich nach der Notbremsung fragen sie Ponger (ein erstes Mal), was ihm an Henny aufgefallen sei:
„Die meiste Zeit während der Fahrt hat sie ein Buch gelesen.“ „Aha.” Stachelbart schnippt die Kippe weg. Er lässt die Hand um die eigene Achse rotieren. Die Geste soll heißen: Komm, erzähl mir mehr. „Ja, Entschuldigung. Kein Wälzer, eher so mitteldick. Hellblaues Cover, glaube ich, sah nach Roman aus.” Stachelbart nickt: „Ein mitteldicker, hellblauer Roman also. Super.”
Buch, Kapitel 15
Nils Mohl, geboren 1971, lebt als freier Schriftsteller und Drehbuchautor in seiner Heimatstadt Hamburg. Bekannt wurde er mit Romanen wie „Es war einmal Indianerland“, wofür er den Deutschen Jugendliteraturpreis 2012 erhielt, oder „Mogel“ u.a. Bei mixtvision erschienen die Gedichtbände „könig der kinder” und „tänze der untertanen”. Und bei Tyrolia 2021 „An die, die wir nicht werden wollen”, wofür er den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2022 erhielt. Alle Bücher handeln vom Jungsein und Erwachsenwerden.