21 Schriftsteller und Schriftstellerinnen – alle Gäste des „Writers in Residence“-Programms von KulturKontakt Austria – erzählen in ihren Beiträgen zur vielsprachigen Anthologie „Grenzverkehr“ (Drava Verlag 2006) von ihren persönlichen Grenzerfahrungen, von ihrer Kindheit und Jugend hinter dem Eisernen Vorhang, als die Grenzen noch dicht waren, und von den vielfältigen Problemen die nötigen Visa zu erlangen. Sie schreiben über ihre Entdeckungen von Ähnlichkeiten und überraschend Neuem, von Begegnungen mit SchriftstellerkollegInnen und den Schwierigkeiten, sich als Autor in diesen schnelllebigen Zeiten zu behaupten. Drei Autoren treten in Salzburg auf: Amanda Aizpuriete aus Lettland, Lindita Arapi aus Albanien und László Márton aus Ungarn. Einleitung: Andrea Maurer (KulturKontakt Austria). Deutsche Lesung: Brigitte Quadlbauer und Peter Arp. Mehrmals täglich überschreiten wir die verschiedensten Grenzen, zwischen Vertrautem und Unbekanntem, Privatem und Öffentlichen, Eigenem und Fremden, unseren Träumen und der Realität. Nationalstaatliche Grenzen, Ländergrenzen zu überschreiten heißt oft auch schwierige und unangenehme Erfahrungen zu machen, andere Wertesysteme, Bräuche und Gewohnheiten kennen zu lernen und sich in fremden Sprachen verständigen zu müssen.