Dienstag,
06.06.00
20:00

Ernest Hemingway

Eintritt öS 80,-/50,-

Ernest Hemingway

Veranstalter: Literaturhaus

Ernest Hemingway

Veranstalter: Literaturhaus

Ernest Hemingway ist nach wie vor einer der berühmtesten und einflußreichsten amerikanischen Erzähler. Er gilt als Hauptsprecher der „lost generation“, die nach der Erschütterung der bürgerlichen Welt durch den Ersten Weltkrieg desillusioniert und teils verbittert zurückblieb. Kunst bedeutete für Hemingway das vielleicht einzige Mittel, das Gefühl der Leere und Langeweile der Gesellschaft zu überwinden. Auch jetzt, hundert Jahre nach seiner Geburt und vierzig Jahre nach seinem Selbstmord, ist sein Ruhm als „Held“ und Literat einzigartig und ungebrochen. Nach dem Hörfeature „Kein Mann trinkt zu seinem Vergnügen“ von Franz Fluch (ORF 1992, 41 Minuten), das sich mit Hemingways Zeit auf Kuba beschäftigt, spricht Silvana Schiller mit der Salzburger Amerikanistin Univ. Prof. Dorothea Steiner über Leben, Werk und die vielen Klischees, mit denen Hemingway nach wie vor behaftet ist. Im Anschluß daran können Sie die Verfilmung seines Romans „To Have And Have Not“ (USA, 110 Minuten) mit Humphrey Bogart und Lauren Bacall sehen. Ernest Hemingway, geboren am 21. Juli 1899 in Oak-Park, Illinois, gestorben am 2. Juli 1961 in Ketchum, Idaho. Werke: „In our Time“ (Short Stories, 1925; dt. „In unserer Zeit“, 1932), „The Sun Also Rises“ (Roman, 1926; dt. „Fiesta“, 1928), „Men Without Women“ (Erzählungen, 1927; dt. „Männer ohne Frauen“, 1929), „A Farewell to Arms“ (Roman, 1929; dt. „In einem anderen Land“ , 1930), „Death in the Afternoon“ (Roman, 1932; dt. „Tod am Nachmittag, 1957), „First Forty-Nine Stories“ (1938; dt. „49 Stories“, 1940), „For Whom the Bell Tolls“ (Roman, 1940; dt. „Wem die Stunde schlägt“, 1941), „To Have and have not“ (Roman, 1937; dt. „Haben und Nichthaben“, 1951), „The Snows of Kilimanjaro“ (Erzählungen, 1948; dt. „Schnee am Kilimandscharo“, 1949), „The Old Man and the Sea“ (Erzählung, 1952; dt. „Der alte Mann und das Meer“, 1952) u. a. 1953 erhielt er den Pulitzer-Preis, 1954 den Nobelpreis für Literatur für „seine kraftvolle Meisterschaft des Wortes, in der er den Stil der modernen Erzählung beeinflußt hat“.