Peter Handke zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Autoren Österreichs. Der eigenwillige Dichter mit Wohnsitz in Chaville bei Paris hatte in den 60er Jahren mit seinem Stück „Publikumsbeschimpfung“ und mit öffentlichen Auftritten für Aufmerksamkeit gesorgt. Der damalige Provokateur hat innerhalb seines jahrzehntelangen Schriftstellerlebens viele Entwicklungsstufen, die von der Kritik nicht immer positiv aufgenommen wurden, duchgemacht. Zuletzt erregte Peter Handke Aufsehen mit seinen umstrittenen Texten zu Serbien und den Äußerungen zum gegenwärtigen Krieg im Kosovo. Nach dem Hörfeature „Wahrhaftig bleiben“ (ORF 43 Minuten, 1992) von Brita Steinwendtner spricht Silvana Schiller mit dem Salzburger Germanisten Hans Höller mit anschließender Publikumsdiskussion. Um ca. 21.30 Uhr wird die Verfilmung des Handke-Buches „Wunschloses Unglück“ gezeigt. Kurzbiografie: Peter Handke wurde am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren. Während seines Jurastudiums in Graz veröffentlichte er bereits Texte in den „manuskripten“. Wichtige Reisen nach Jugoslawien, Rumänien und in die USA. Mehrfach wechselnde Wohnsitze, Graz, Düsseldorf, Paris, Salzburg, Chaville … Neueste Veröffentlichungen: „Winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Moraw und Drina“ (1996), „In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus“ (Roman 1997), „Am Felsfenster morgens“ (1998) u.a.