mit Roland Astor, Marinus Brand, Rupert Steigenberger (Zither) "Zehn Abende wären vonnöten, wollte man Karl Kraus‘ opulentes Antikriegsdrama "Die letzten Tage der Menschheit" ungekürzt aufführen. Da kann man als Regisseur (und als Zuschauer) nur kapitulieren /…/ Weniger ist mehr: Roland Astor, Marinus Brand und Rupert Steigenberger beschränken sich /…/ auf eine eineinhalbstündige, klug zusammengestellte Lese- und Lieder- Aufführung /…/. Eindringlich führen sie die (deutsch- österreichischen) Kriegsanstifter und ihre (Wiener) Gesinnungsgenossen vor, entlarven ihren zynischen Militarismus und spannen sie auf die Streckbank der Satire: Offiziere, Hofbeamte, Kleinbürger, Journalisten – allesamt kriminell in ihrer Unmoral und barbarisch in ihrem Patriotismus." (Süddeutsche Zeitung, Mai 1993)