Der syrisch-deutsche Schriftsteller Rafik Schami zählt zu den bedeutendsten Autoren deutscher Sprache. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet und in 24 Sprachen übersetzt. Und obwohl er auf seiner Homepage den Fans ankündigt, sich für zwei Jahre zurückzuziehen, um an seinem Roman zu schreiben, kommt er wieder nach Salzburg ins Literaturhaus, um hier sein jüngstes Buch vorzustellen: „Die Frau, die ihren Mann auf dem Flohmarkt verkaufte. Oder wie ich zum Erzähler wurde“ (Hanser Verlag, 2011).

Großer Auftritt für Rafik Schami: In seinem neuen, persönlichsten Buch erzählt er, wie er zu einem der beliebtesten Erzähler im deutschen Sprachraum wurde. Er berichtet von seiner Kindheit in Damaskus, als es noch Geschichtenerzähler gab, die im Kaffeehaus ihr Garn gesponnen haben, er zeichnet ein liebevolles Porträt seines Großvaters, und er macht sich Gedanken darüber, wie die Märchen in die Welt gekommen sind. In diesem Buch, und das macht den großen Reiz aus, spricht Rafik Schami mit seinen Leserinnen und Lesern – und wir hören ihm atemlos zu.

Rafik Schami, geboren am 23. Juni 1946 in Damaskus, 1971 Übersiedlung nach Deutschland und Studium der Chemie (1979 Promotion). Er lebt in Marnheim in der Pfalz. Seit 2002 Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste. Als brillanter Geschichtenerzähler gehört er zu den erfolgreichsten Autoren deutscher Sprache. Zuletzt erschienen auf Deutsch die Bücher „Das Geheimnis des Kalligraphen“ (2008), „Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat und andere seltsame Geschichten“ (2011) und „Wie sehe ich aus, fragte Gott“ (2011) sowie Hörbücher und ebooks. Mehr Informationen: www.rafik-schami.de