Montag,
12.12.05
20:00

Der Wolfgang ist fett und wohlauf. Essen und trinken mit Wolfgang Amadé Mozart

Eintritt 10/6

Kurt Palm

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Der Wolfgang ist fett und wohlauf. Essen und trinken mit Wolfgang Amadé Mozart

Veranstalter: Verein Literaturhaus

Daß Mozart „Die Zauberflöte“ komponierte, wissen die meisten, daß er aber gerne Rinderzunge, Fasan und Leberknödel mit Sauerkraut gegessen hat, ist ebensowenig bekannt wie die Tatsache, daß er sich als Dichter häufig mit dem Essen und Trinken beschäftigte. So schrieb er für seine Mutter das Gedicht „Madame Mutter! Ich esse gerne Butter“, und seiner Schwester Nannerl überbrachte er zu deren 32. Geburtstag einen gereimten „Glücks=Wunsch/Beim Punsch!“ Kurt Palm erzählt Mozarts Leben und Werk aus der Küchenperspektive und lüftet auf diese Weise das eine oder andere kuriose Geheimnis um die kulinarischen Vorlieben des großen Komponisten. Welche Rolle spielt das Essen und Trinken in Mozarts Opern? Was hatte Mozart am „Gefrorenen“ auszusetzen, das ihm in der „Staigerischen Caffetterie“ (heute Café Tomaselli) in Salzburg serviert wurde? Stimmt die Behauptung von Constanze, dass sie ihrem Mann das Fleisch „wie einem Kinde“ schneiden musste? Womit hat Mozart auf dem Mönchsberg die Vögel geschossen, die im „Tanzmeisterhaus“ auf den Tisch kamen? Woher kam der Stör, den Mozart wenige Monate vor seinem Tod verzehrte? Das sind einige der Fragen, mit denen sich Kurt Palm – rechtzeitig vor dem Mozartjahr 2006 – in seinem neuen Buch „Der Wolfgang ist fett und wohlauf“ (Löcker Verlag, 2005) beschäftigt, wobei Mozarts Ess- und Trinkgewohnheiten in den jeweiligen kulturgeschichtlichen Kontext gestellt werden. Schließlich möchten wir ja wissen, wieviel zur Mozartzeit ein Kilogramm Rindfleisch gekostet hat und auf welche Weise jene Austern von der Adria nach Wien transportiert wurden, die Mozart hier verspeiste. Kurt Palm, geboren 1955 in „Vögelbruck“ (wie Mozart Vöcklabruck nannte). Seit ca. 1962 Tätigkeiten als Ministrant, Mittelstürmer, Autostopper und Nachtwächter. Nach dem Studium der Germanistik und Publizistik als Regisseur und Erfinder („Phettbergs nette Leit Show“) sowie als Autor und Volksbildner unterwegs. Schreibt, dreht, fischt. Büchertisch: Rupertus Buchhandlung