- Genre: Ausstellung: Festival Europa der Muttersprachen
- Beteiligte: Carlos Spottorno, Guillermo Abril
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
Der Riss
Veranstalter: Verein Literaturhaus
Veranstaltungsort: Literaturhaus
Das Festival „Europa der Muttersprachen“ 2018 thematisiert Grenzen und Chancen in Europa. Den Rahmen für Veranstaltungen bis Juni bildet die Ausstellung DER RISS. Basis für die Schau ist eine ungewöhnliche Graphic Novel: eine Fotoreportage in Form eines Comics, ein Reisebericht mit authentischem Bildmaterial – in vielerlei Hinsicht eine Grenzerfahrung.
Für das spanische Magazin „El País Semanal“ machten sich der Fotograf Carlos Spottorno und der Journalist Guillermo Abril auf den Weg an die Außengrenzen der EU: von Melilla, der spanischen Enklave in Marokko, schwer bewacht und durch einen schier unüberwindbaren Zaun geschützt, bis in den Norden Finnlands und die Wälder Weißrusslands, wo NATO-Truppen für einen Grenzkonflikt mit Russland trainieren. Die Autoren merkten schnell, dass die europäische Grenze sehr viel komplexer ist, als dass man sie an einem einzigen Ort vollständig begreifen könnte. Sie trafen Flüchtende, Grenzsoldaten und Kommunalpolitiker und hielten ihre Erlebnisse in Wort und Bild fest. Ein einmaliges Dokument der Herausforderungen, die tagtäglich an den Grenzen der EU auftreten.
Das Buch DER RISS (Avant Verlag 2017, übersetzt aus dem Spanischen von André Höchemer) basiert nicht auf realen Ereignissen – es IST die Realität. Und es bringt die Leser und die Ausstellungsbesucher dazu, Europa mit anderen Augen zu sehen: „Ein notwendiges Zeitzeugnis, um zu verhindern, dass die Fehler von heute die Welt von morgen bestimmen.“ (La Vanguardia)
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr sowie bei Abendveranstaltungen (bei Vormittagsveranstaltungen eingeschränkter Besuch)