Bereits mit 19 Jahren verstummt der französische Dichter Arthur Rimbaud und beendet seine literarische Karriere. Trotzdem zählt er bis heute zu den bedeutendsten Lyrikern Frankreichs. Schon der 16jährige versetzt mit seinen genialen Gedichten die Pariser Literaten ins Staunen. Durch sein kompromißloses Leben und die bewußte Stilisierung zum "verdammten Dichter" gilt Rimbaud als klassischer Außenseiter. Nach seiner chaotischen Freundschaft zu Paul Verlaine, die am 10. Juli 1873 mit einem Schuß auf Rimbaud ihr Ende findet, verläßt er Europa, um in Afrika sein Glück zu finden. Nach dem Hörfeature "Der Dieb des Feuers" (ORF 1991) von Alfred Treiber und Elisabeth Stratka diskutieren Silvana und Christian Schiller mit dem Ö1-Chef. Bereits um 17.45 wird der dokumentarische Spielfilm "Das Leben des Arthur Rimbaud" gezeigt.