Donnerstag,
26.09.02
20:00

Cyberman

Eintritt Euro 6/4

Veranstalter: Salzburger Autorengruppe

Cyberman

Veranstalter: Salzburger Autorengruppe

Einführung: Fritz Popp „Wenn sich wahnsinnige Politiker mit einem verrückt gewordenen Computer verbünden, ist der Irrsinn vorprogrammiert.“ Was passiert, wenn in der Einwohnerdatenbank einer total vernetzten Stadt wegen eines Computerfehlers eine zusätzliche Person aus verrückt gewordenen Daten auftaucht, die aus politischen Gründen „am Leben“ erhalten wird? Das ist der Plot des satirischen Romans CYBERMAN, der sich mit Fragen über das Verhältnis von Realität und virtueller Wirklichkeit ebenso beschäftigt wie mit politischen Popanzen und Manipulation. Im Politkrimi CYBERMAN kommt die Satire nicht vordergründig und zu lauthals lachendem Schenkelklopfen verführend daher – sie breitet sich vielmehr leise, behutsam und nachdenklich aus. Der im Resistenz-Verlag erschiene Roman ist quasi „das längste Eingekocht, das es je gab“ des SN-Kolumnisten Manfred Koch. Manfred Koch, geboren in Graz, lebt seit 1971 in Salzburg. Er war Werbegrafiker und –texter, Regieassistent und Dramaturg (Landestheater Salzburg) und ist seit 1980 freier Schriftsteller. Koch schreibt seit 1967 fürs Kabarett, verfaßte Hörspiele und Drehbücher für den ORF, schreibt seit 1984 satirische Kolumnen („Mit spitzer Feder“, „Eingekocht“) in den Salzburger Nachrichten und ist Gründungsmitglied und Texter des Salzburger Affronttheaters (Kleinkunstpreis „Salzburger Stier“ 1995). 2001 wurde seine Farce „Haubenköche oder Le Sacre du Gourmet“ am Landestheater Salzburg uraufgeführt. Buchveröffentlichungen: „Federlesen“, „Böse Buben AG“, „Blattschuß” und „Elefantenballett“ (Satiren und Karikaturen, gemeinsam mit Helmuth Hütter), „Leseverbot“ (Satiren, AV-Verlag), „Manhattamania“ (New York-Buch mit Bildern von Günther Nussbaumer, edition prolit).